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Zurück zur ÜbersichtIG JAZZ BERLIN unterzeichnet zusammen mit zahlreichen Bundes- und Landesverbänden aus den Bereichen Musik und Darstellende Kunst einen gemeinsamen Appell und fordert die Bundesregierung auf, die Regularien der Corona Soforthilfen anzupassen und insbesondere die spezifischen Lebens- und Arbeitsrealitäten freier Künstler*innen zu berücksichtigen.
Gemeinsam mit Kunst- und Kulturverbänden vertitt die IG Jazz Berlin die Ansicht, dass das Sozialschutzpaket und damit die Grundsicherung keine strukturelle Lösung für Soloselbständige Künster*innen ist weil sie keine geeignete Grundlage ist, eine professionelle künstlerische Existenz weiterzuführen. Zudem weisen die bisherige Ausgestaltung der Soforthilfen Kriterien auf, die zur Folge haben, dass die Hilfen bei soloselbständigen Künstler*innen nicht greifen.
Ein großer Teil der freischaffender Musiker*innen, die neben den großen Institutionen gleichermaßen erfolgreich zur kulturellen Vielfalt in diesem Land beitragen, laufen Gefahr, ihre professionelle Arbeitsgrundlage zu verlieren. Denn die Grundsicherung ist keine geeignete Basis zur Weiterführung einer funktionierenden künstlerischen Existenz. Zu befürchten ist das Verschwinden vieler Freischaffender, die einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Vielfalt leisten.