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Zurück zur Übersicht13.11.24 — 10:00 Uhr
Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor+++ Achtung, neuer Ort: Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor +++
Berlin lebt von der Kultur. Sie ist der entscheidende Standortfaktor. Sie ist unsere Schwerindustrie. Jeder Euro, der in die Kultur investiert wird, ist eine Investition in die Zukunft der Stadt. Die IG Jazz Berlin appelliert daher mit dem Bündnis #BerlinIstKultur und der Berliner Kulturkonferenz entschieden an den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner, Finanzsenator Stefan Evers, Kultursenator Joe Chialo, Fraktionsvorsitzenden Dirk Stettner, Fraktionsvorsitzender Raed Saleh, und alle Berliner Abgeordneten, die geplanten Kürzungen im Kulturbereich abzuwenden.
Erleben Sie Berlins kulturelle Vielfalt und werden Sie Teil der Demonstration am 13. November 2024, 10-13 Uhr am Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor, 10117 Berlin!
Weitere Informationen und regelmäßige Updates gibt es unter:
berlinistkultur.de
Facebook: Berlin ist Kultur
Instagram: @berlinistkultur
Berlin steht vor einer entscheidenden Weichenstellung: Die angekündigten Kürzungen von 10% im Berliner Kulturetat für 2025 und 2026 wären ein historischer Rückschritt. Der Kulturetat ist mit nur 2,1 % vom Berliner Gesamthaushalt der kleinste Etat, seine Kürzung um jährlich bis zu 140 Mio. € hätte aber gravierende Folgen.
Neben massiven Einnahmeausfällen und einer damit verbundenen wirtschaftlichen Destabilisierung sind die Arbeitsplätze der 8,2 % der im Kulturbereich arbeitenden Berliner:innen bedroht. Berlin lebt von der kulturellen Vielfalt, sie sichert gesellschaftlichen Zusammenhalt und Lebensqualität, sie schafft internationale Strahlkraft. Mehr als 50 % der Tourist*innen kommen wegen des einzigartigen Kunst- und Kulturangebots nach Berlin. Wirtschaftszweige wie Hotel- und Gaststättengewerbe oder Einzelhandel sind davon abhängig.
Kultur ermöglicht vielfältige Räume des sozialen Miteinanders, der Begegnung und des Dialogs. Ob auf der Bühne, in den Galerien, in Bibliotheken und Projekträumen, auf der Straße oder in den Clubs: Die Vielfalt macht Berlin lebendig und weltoffen, zu einer Stadt mit Kulturorten für all ihre Communitys, zu einem Magneten für die internationale Kulturszene und zu einem unverwechselbaren Lebensort. Die Freie Szene, die etablierten Institutionen aller Sparten und die Amateurkultur, Berliner*innen und internationale Gäste sind auf vielfältige Weise miteinander verwoben und im Austausch. Erst dadurch entsteht die Magie unserer Kulturlandschaft.
Wir stehen solidarisch zusammen. Wir lassen uns nicht in Verteilungskämpfe treiben! Setzen wir ein Zeichen für eine Stadt, die in ihre Kultur investiert, weil sie verstanden hat: Kultur ist in Berlin kein „nice to have“, sie ist das Herz der Stadt.